Joachim Jurgelucks

Geboren 1979 in Paderborn
Lebt und arbeitet in Melle bei Osnabrück

Mit Joachim Jurgelucks vertritt die Galerie Laing nicht nur einen sehr jungen Künstler, sondern auch einen Autodidakten, der sich seit weit mehr als einer Dekade beständig und überzeugend weiterentwickelt.

Jurgelucks beschäftigt sich seit seiner Kindheit mit dem Material/Werkstoff Holz und entwickelt fortlaufend seine handwerklichen Fertigkeiten. 2005 beginnt er seine freiberufliche künstlerische Laufbahn mit rohen, aus Holz geschlagenen figürliche Plastiken, die von seinem intuitiven und handwerklichen Geschick bei der Bearbeitung des Materials zeugen.

Heute setzt Jurgelucks der unvollkommenen Form seiner früheren „veränderlichen Plastiken“ minimalistische Skulpturen von kühler Eleganz entgegen, die sinnlich begreifbar sind. Reduzierung, Klarheit und Einfachheit kennzeichnen die Kunstwerke im Spannungsfeld von Volumen und Leere. Um den Fokus auf die Form, nicht das Material zu lenken, trägt er bis zu zwanzig lasierende Schichten auf, um den Skulpturen ihre besonders feine Haptik der monochromen, seidenmatten Oberflächen zu verleihen.

Jurgelucks´ reduzierte Stahlskultpuren hingegen wirken wie Linien im Raum. „Mich fasziniert, dass ein einziger Strich alles verändern kann.“

Werdegang

1997 – 2000 Ausbildung zum Ergotherapeuten
2000 – 2008 Therapeut in einem heilpädagogischen Kindergarten
2002 – 2004 berufsbegleitende Weiterbildung zum Musik-Soziotherapeuten
Seit 2008 Freischaffender Künstler
Seit 2008 Mitglied im Bund Bildender Künstler

Ausstellungen

2011 Dr. Wilfried Koch Museum, Rietberg (G)

2013 FormART, Glinde (G)

2013 Kunstquartier Osnabrück (G)

2013 Aurakure, Hamburg (G)

2014 Abtei Brauweiler, Pulheim (G)

2015 Städtische Galerie Halle Westf. (E)

2016 DA Kunsthaus, Kloster Gravenhorst (G)

2018 Ruhr Open Art, Schwerte (G)

2018 Kulturnacht Osnabrück, Steinwerk (E)

2018 Kunsthaus Klüber, Weinheim (E)

2019 DKKD-Festival, Hann. Münden (G)

2019 „reflection“, Galerie LAING, Münster (E)

2020 „Kopf oder Zahl“, Kraus/ Jurgelucks, Kunsthaus Klüber, Weinheim (E)

2020 Ruhr Open Art, Rohrmeisterei, Schwerte (G)

2021 Ausstellung der Nominierten, André Evard Preis, Kunsthalle Messmer, Riegel am Kaiserstuhl (G)

2021 „Kunst in der Region“, DA- Kunsthaus Kloster Gravenhorst, Hörstel (G)

2022 Benefizprojekt, Galerie Kunstgenuss, Osnabrück (G)

2022 „weniger“, Gervé/ Jurgelucks, Städt. Galerie Villa Streccius, Landau (E)

Preise

2011 Förderpreis für figürliche Plastik, Stiftung Sparkasse Rietberg

2013 Publikumspreis, Internationale Kunstausstellung „FormArt“, Glinde

2013 2. Publikumspreis, Kunstausstellung AURAKURE

2017 Nominierung, Kunstpreis Rastede

2021 Nominiert für den 6. internationalen André Evard Preis

2022 Projektstipendium „Reduktion“, Land Niedersachsen, „Niedersachsen dreht auf“