Klaus Hack

Klaus Hack

Geboren 1966 in Bayreuth

Lebt und arbeitet in Seefeld/Brandenburg

Hack, der in Nürnberg und Berlin studiert, bekommt schon ein Jahr nach dem Abschluss als Meisterschüler eine Einzelausstellung im Georg-Kolbe-Museum in Berlin. Es folgen zahlreiche Ausstellungsbeteiligungen in renommierten Institutionen wie der Kunsthalle Nürnberg, den Städtische Museen Heilbronn, dem Gerhard-Marcks-Haus in Bremen oder der Kunsthalle Marburg. Damit gelingt es Hack, bereits als relativ junger Künstler vom institutionellen Kunstbetrieb wie auch dem Kunstmarkt wahrgenommen zu werden.

Die Handschrift des Bildhauers ist unverwechselbar. Zwar setzt Hack heimische Holzsorten verschiedener Dichte und Maserung ein, doch erreicht er durch die Fassung der Oberfläche in Weiß einen immer wieder wiedererkennbaren Effekt. Auch der Durchlöcherung und Aushöhlung der Form, die den Werken ihre eigentümliche Fragilität und Plastizität in Schwarz-Weiß verleiht, bleibt er konsequent treu. So besetzt Hack eine besondere Position im Spektrum der Holzbildhauerei, die sich mit ‚Sein‘ und ‚Schein‘ auseinandersetzt.

Werdegang:

1989-91 Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg
1991-95 Hochschule der Künste Berlin, Abschluss als Meisterschüler
1995 NaFöG-Stipendium, Senat von Berlin für Wissenschaft, Forschung und Kultur
1996 Stipendium für Bildende Kunst der Kulturstiftung Offenburg
1997 Stipendium der Stiftung Kulturfonds
1998 Arbeitsstipendium Künstlerhaus Ahrenshoop
2004-2005 Lehrauftrag für Bildhauerei an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee

Einzel-Ausstellungen (Auswahl):

1996 Georg-Kolbe-Museum Berlin

1998 Kunsthalle Dominikanerkirche, Osnabrück

2000 Museum Junge Kunst, Frankfurt/Oder

2004 Kunsthalle Erfurt; Städtische Kunstsammlung Schweinfurt

2005 Kunstverein Göttingen

2006 Museum Lothar Fischer, Neumarkt/Oberpfalz

2009 Kunstmuseum St. Annen, Lübeck

2010 Kunsthalle Marburg

2014 Museum Kloster Bentlage, Rheine

2017 Museum im Kleinhues-Bau / Städtisches Museum Kornwestheim

2018 Kunstverein Eislingen

2018 Galerie LAING, Münster

2019 Neue Galerie des Kunstverein Erlangen

2020 Oper Leipzig und Bühne zu Lohengrin

2020 Kunstsammlung Neubrandenburg (mit Manfred Zoller)

2021 Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern

2021 Galerie LAING, Münster

2022 Kunstverein Heidenheim

Preise:
1996 Rüdiger-Hurrle-Kunstpreis, Offenburg
1998 Kunstpreis des Landes Brandenburg
1999 Kunstpreis der Stadt Limburg
2005 Lothar-Fischer-Preis für Bildhauerei
2010 Friedrich-Baur-Preis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste, München

Sonstiges:

Werke von Klaus Hack befinden sich in vielen Museen und öffentlichen Sammlungen, darunter:
Museum Beelden aan Zee, Scheveningen (NL), Berlinische Galerie, Landesmuseum für Moderne Kunst Berlin, Kunsthalle Mannheim, Bayerische Staatsgemäldesammlung, Städtische Kunstsammlungen Schweinfurt, Städtische Galerie Offenburg, Museum Lothar Fischer, Neumarkt/Oberpfalz, Museum Kunstpalast, Düsseldorf, Kunstmuseum St. Annen, Lübeck, Kupferstichkabinett Staatliche Museen Berlin, Kunstmuseum Pfalzgalerie, Kaiserslautern