Der 1938 bei Dresden als Hans-Georg Bruno Kern geborerne Georg Baselitz zählt zu den bekanntesten deutschen Künstlern der Gegenwart.

Seine Suche nach „unverbildeter Kunst“ und nach Möglichkeiten, das Bildmotiv zu destruieren, ohne es aufzugeben, führte Ende der 1960er Jahre zu einer Drehung seiner Motive um 180 Grad. Durch dieses „auf den Kopf stellen“ erreichte er eine größtmögliche Autonomie von Form und Farbe. Baselitz beschäftigte sich neben der Malerei intensiv auch mit dem Holzschnitt, dem großformatigen Linolschnitt und ab etwa 1980 mit der Bildhauerei. Seit Mitte der 2000er Jahre entstehen die sogenannten Remix-Bilder. In diesen arbeitet der Künstler viele seiner bisherigen Werke neu auf, indem er sie übermalt, um „unsichtbare Bilder“ zu schaffen.

Die Galerie Laing zeigt Arbeiten aus dem grafischen Werk von Baselitz, wobei die schwarz-weißen Linolschnitte in kleiner Auflage mit raumfüllendem Format Seltenheitswert besitzen.

Georg Baselitz | Radierung – Linolschnitt – Lithografie

18. November bis 22. Dezember 2017

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