Javkhlan Ariunbold nimmt in ihren Wandmalereien Bezug auf vorgefundene architektonische Situationen und erzielt, unter Einbeziehung der Lichtsituation, Verschiebungen in der Wahrnehmung von Räumen. Ihre Arbeiten zeugen von einer intensiven Auseinandersetzung mit den räumlichen und kulturellen Zusammenhängen des Ortes.

Das in Zusammenarbeit mit Jörg Kratz entwickelte Wandgemälde ‚Asterions Haus‘ in unserer Galerie nimmt Bezug auf eine Kurzgeschichte des argentinischen Dichters Jorge Luis Borges. Das Labyrinth, das ‚den Umfang der Welt hat‘, kennt weder Türen noch Schlösser – und doch ist Asterion ein Gefangener darin.

Die kontinuierlich entstehenden, atmosphärischen Gemälde und Aquarelle Ariunbolds in kleinerem Format erforschen auf einer dezidiert malerischen Ebene die ambivalente Wahrnehmung von Licht und Raum.

Javkhlan Ariunbold | Malerei

bis 20. Dezember 2020

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