„Nachtwey zeigt den augenblicklichen ,Stand der Dinge’ in der Jetzt-Zeit, (vom Maler selbst als ,punktuelles Arbeiten’ bezeichnet) Ein Kernthema in Nachtweys gemalten Serien, ist also die Darstellung von Licht- und Ortsveränderungen – paradoxerweise entsteht aber bei dem Versuch, die ,Echt – Zeit’ zu verzögern, anzuhalten, gleichzeitig – bezogen auf das langsame Medium der Malerei – auch eine Art von Beschleunigung; das Öl der Farbe gerät dabei wiederum selbst wie in Bewegung. Dabei werden auch frühere figurative und naturalistische Positionen, an der Schwelle zur malerischen Moderne, wiederaufgenommen und doch verwandelt fortgeführt.“

Dr. Wulf Aschenborn, Kunsthistoriker/Kurator

Benjamin Nachtwey | 3 chapters

11. Mai bis 29. Juni 2019

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